TC

Exhibition:
Sub Rosa: Samantha Bohatsch - TC, 2020, Galerie Bernau, Bernau bei Berlin, Germany

DE
TC (2020)
ist der dritte und letzte Teil der Trilogie IMR / SWM / TC. TC - Take Care - handelt von einer Fahrt durch die Nacht. Einer Heldenreise. Ein Stern zeigt der Protagonistin den Weg. Und wird zu einer Supernova.

EN
TC (2020)
is the third and last part of the IMR / SWM / TC trilogy. TC – Take Care - is about a journey through the night. A hero's journey. A star shows the protagonist the way. And becomes a supernova.

TC, 2020, mixed media: fabric, led light strip, 2-channel-sound installation (3:34 min), video

DE
Eine Stimme erzählt eine Geschichte über eine Reise in eine nächtliche Landschaft. Ein Gesicht leuchtet auf, ihre scharfen Konturen heben sich ab, durch das Licht des Handydisplays. Ein Stern bildet sich im Hintergrund. Auf den Kanten einer Auto-Felge liest sich im Uhrzeigersinn die Aufschrift: “I will always love you” (engl. = Ich werde dich immer lieben).

Tagsüber sorgt eine bestimmte Stelle im Auge, genannt der “Gelbe Fleck”, dafür, dass wir feine Details sehen können. Im Dunkel bekommt die Stelle zu wenig Licht und unsere Sicht wird unscharf. Aber richten wir den Blick genau neben das Objekt, und wird das Licht so zu einer Stelle neben dem Gelben Fleck gelenkt, können wir scharf sehen. Nachts ein Stern am Himmel zu beobachten, glückt am besten, wenn wir genau daneben schauen.

Samantha Bohatsch verweist in ihrer neuen Arbeit TC auf Phänomene, die sich zeitversetzt und ortsgebunden sichtbar machen. TC handelt von Geschwindigkeit, Angst, Aufbruch, Explosionen, Hoffnung und astronomische Ereignisse. Das Werk besteht aus einer Intervention, einer Sound- und einer Videoarbeit und wurde parallel auf die Website der Galerie Bernau, auf dem SoundCloud-Account der Künstlerin und auf dem Instagram-Kanal des Online-Magazins Passe-Avant präsentiert. TC bedeutet Take Care und ist der dritte und letzte Teil einer Reihe von Soundarbeiten (IMR und SWM), die Samantha Bohatsch im Jahr 2020 präsentiert.

Text: Frederiek Weda

Sounddesign: Alie O.
Video: Julian Braun
Design: Susann Massute
Photography: Paul Niedermayer